Das Produkt
Warum sollte man Nüsse fermentieren
Solange die Nuss geerntet, entkernt, transportiert und verarbeitet wird, durchläuft sie einen langen Weg bis sie zum Endverbraucher gelangt. In dieser Zeit befindet sich die Nuss in einem Dornröschenschlaf. Mithilfe von enthaltenen natürlichen Stoffen (Phytinsäure und Enzymhemmer), wird die Nuss nämlich davon abgehalten zu verrotten oder zu keimen und sich in eine Pflanze zu verwandeln. Wenn wir die Nuss im unbehandelten Zustand genießen, konsumieren wir diesen natürlichen Pflanzenschutz. Dem menschlichen Organismus fehlen jedoch die speziellen Enzyme um die Phytase aufzuspalten und die darin enthaltenen Mineralien zu nutzen. Eisen, Magnesium, Kalzium, Zink gehören zur langen Liste von Mineralien, die durch Phytinsäure gebunden und vom menschlichen Körper unverwertet ausgeschieden werden. Kurz gefasst: Phytinsäure verhindert nicht nur die Aufnahme von Mineralien, sondert schwemmt die bestehenden auch aus und kann die natürliche Darmflora negativ beeinflussen.
Das geheime Rezept der Fermentation – Zeit und Geduld
Der langsame Prozess und die Wasserkraft veredeln die Nuss in ihrer ganzen Vollkommenheit. Die Nuss wird im speziell aktivierten Wasser eingeweicht, der schlafende Keimling erwacht und die Phytinsäure baut sich ab. Anschließend wird der Nuss durch ein Dörrverfahren das Wasser entzogen, die wichtigen Nährstoffe bleiben in konzentrierter Form erhalten. Die Nuss wird basisch und die Bioverfügbarkeit der Nährstoffe erhöht sich. Für unseren Organismus wird die Nuss jetzt verträglicher, gut zu verdauen, weniger belastend und wir haben die Möglichkeit mehr Nährstoffe aufzunehmen.